Der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Fassadenwettbewerb setzt neue Massstäbe. Insgesamt sind für den PRIXFORIX 2024 beeindruckende 49 Projekte im Rennen um die schönste Fassade der Schweiz. Die Projekte sind über die gesamte Schweiz verteilt. 30 Projekte befinden sich in der Deutschschweiz und 19 Projekte in der Westschweiz. Die Jurierung fand am 16. April an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten statt, wo sich die siebenköpfige Jury unter der Leitung der Juryvorsitzenden Judit Solt traf und die Siegerprojekte erkoren hat.

Der PRIXFORIX ist der einzige Award für Architekten und Fassadenbauer mit innovativen Ideen für Glas- und/oder Metallfassaden. Ausgezeichnet werden die aussergewöhnlichsten, kreativsten und mutigsten Glas-/Metallfassaden der Schweiz. Der Preis fokussiert sich auf Qualität, Nachhaltigkeit und Ästhetik einer Gebäudehülle und soll das Thema Fassadenbau in seiner ganzen Breite zeigen.

Luftaufnahme eines grossen Bürogebäudes mit moderner Fassade inmitten einer städtischen Umgebung, umgeben von älteren Gebäuden und Wohnhäusern.

Müllerstrasse 16/20, Zürich

Einen konsequenten Nachhaltigkeitsgedanken wurde bei der Sanierung des Bürogebäudes verfolgt und umgesetzt. Nicht neu – nicht recycelt – sondern RE-USE!
Unter anderem wurden die bestehenden Gussaluminiumplatten an der Fassade für die neue Brüstungsverkleidung wiederverwendet. Dafür hat man die Platten lediglich neu zugeschnitten und wieder montiert. Das Ergebnis ist eine ressourcenschonende, ansprechende und moderne Fassade mit Vergangenheit für die Zukunft.

Moderne Gebäude mit Glasbaustein-Fassaden an einer städtischen Strasse mit Verkehrsleuchten und Strassenbeleuchtung.

ETH Zürich, GLC

Die Fassade ist stets ein multifunktionales Element am Bauwerk. Beim Forschungsgebäude GLC hat man die Vielseitigkeit der Fassade weiter ausgebaut. So erfüllt diese nicht nur die klassischen Aufgaben wie Witterungs- und Sonnenschutz sowie Ästhetik, sondern übernimmt mit den integrierten Klappen Brandschutz- und Klimatisierungsfunktionen. Ein Bauteil – viele Funktionen.

Modernes, mehrstöckiges Gebäude mit einer Fassade aus CNS-Rahmen und dunklen pulverlackbeschichteten Fassadenpfosten.

Bürogebäude ALPHA Building Baar

Die Fassade verleiht dem Bauwerk wie kein anderes Bauteil seinen Charakter. Die hochpräzis gefertigten, versetzten CNS-Rahmen bilden die Grundlage für die Erscheinung. Der Gehrungsschnitt der Rahmen bildet dabei die Besonderheit, welche nur in der ausgeführten Präzision die gewünschte Wirkung erzielt. Als Kontrast zum matt scheinenden Rahmen kommen die dunkel pulverlackbeschichteten Fassadenpfosten zur Anwendung. Ein gerahmtes Kunstwerk.